Ein Flyer für mich

Einen Flyer für mich und meine Angebote zu kreieren. Das ist seit Tagen meine Absicht und eigentlich wollte ich ihn dir heute präsentieren. Natürlich fix und fertig und parat zum Verteilen.

Aaaaber erstens war ich untentschlossen, welches Bild meinen Flyer zieren soll und zweitens habe ich den Text gefühlte tausendmal geändert.

Da ich mir vorgenommen habe, dass ich dir jeweils am 3. des Monats etwas aus meiner Mary Poppinstasche zaubere, mein Flyer aber noch nicht druckfertig bereit ist, bekommst du jetzt meine Vorbereitung zu sehen.

Kennst du das, da sitzt man vor einer selbstgewählten Aufgabe und die Gedanken und Ideen machen sich selbständig. In meiner Fantasie beginnt es zu blühen, alles fühlt sich perfekt an und mein Flyer steht leuchtend vor mir. Dann schaue ich in die echte Welt und alles ist nur geträumt.

Nun, wie bringe ich Träume ins Leben? Wie erweckt man sie? Was kann ich tun, damit sie Wirklichkeit werden?

Zuerst einmal darf der Wunsch nach diesem Blühen einem ganz und gar erfassen. Er soll dich so sehr einnehmen, dass du schier platzt vor Freude und Ungeduld. Du willst es auf der Stelle einem sehr vertrauten, liebevollen Menschen erzählen!

Dann beginnt das physische Sammeln von Notitzen, Skizzen, Bildern, Texten, Liedern und anderen passenden und unpassenden Gegenständen. Und dann wird sortiert.

Mit einer Auswahl suchst du Verbündete und wirst im Austausch immer konkreter. Ja, ich gebe es zu, der Traum sieht nicht mehr gleich aus, wie in der ersten entrückten Phase. Aber er ist auf dem Weg Wirklichkeit zu werden und es ist immer noch DEIN Wunsch!

Und mit diesem Wunsch und all den Tools, die du gesammelt hast, geht es in den Rückzug und du gebierst Schritt für Schritt deinen Traum. Das braucht ganz viel Eigenliebe, Freude, Zeit, Mut, Vertrauen und spielerische Leichtigkeit. Ich schreibe das, weil mir genau das immer wieder abhanden kommt……….hm. Aber da sind ja die liebevollen Menschen, die Natur, die Musik oder was dir halt sonst so im Leben Kraft spendet und einem immer wieder daran erinnern und Mut machen.

Wenn dann nach allen Irrungen und Wirrungen, nach all den vielen Ja’s und Nein’s etwas Handfestes, Sicht- oder Hörbares, eine Idee,ein Projekt oder eben ein Flyer vor dir liegt, wird gefeiert! Zuerst alleine mit lauter Musik, wildem Tanz und schrägem Gesang.

Und daaaann wird deine Schöpfung mit Mut und Vertrauen in die Welt getragen….. und vielleicht hat es Menschen, die mitfeiern und sich vom Blühen dieser Idee inspiriert fühlen, wer weiss?!

Hier präsentiere ich dir meinen kleinen, aber feinen Flyer, der ein etwas zu prominentes Intro erhalten hat 😉 Ich freue mich für Ihn!

Nimmst du dir Zeit zum Lauschen?

Das Leben ist voller Herausforderungen und Pflichten.

Schenke dir eine kleine Auszeit und komm mit mir in die Natur. Wir lauschen ihren heilenden Klängen, ihrem Duft, ihrer Schönheit, ihren Jahreszeiten, ihrem Rhythmus.

Wir lassen uns von ihr berühren und werden still.

Atmen, zur Ruhe kommen, die Natur wahrnehmen ist ein Dankeschön an sie und ein Vertrauen schöpfen ins eigene Leben.

Sei mutig, komm und lausche, es ist wichtig!

Ich freue mich darauf, mit dir den Wind der Welten zu erleben. Darum schau auf meine Website, da warten noch andere Angebote auf dich, die zu deiner ureigenen Natur führen.

Bis bald!

Iris mit weltenwind.ch

Und jetzt mache ich mich mit meinem Flyer auf den Weg zur Druckerei…… Träume können nämlich wahr werden!

On my way

Wieder einmal ausbrechen.
Vom Weg abkommen.
Neue finden.
Mich verlieren.
Mich frei fühlen, mein Haar zerzausen lassen.
Dir frech ins Gesicht nein! sagen.
Und für mich ein lautes ja! tanzen.
Mein Aussenseiterinnendasein zelebrieren und Verbündete finden.
In den Himmel schauen und diamantene Punkte tanzen sehen.
Die Erde unter den Füssen spüren und mich für mein Leben bedanken.

Das Unmögliche akzeptieren, genauso wie das Mögliche. Nicht mehr kämpfen, sondern tanzen, schräg singen und die Unperfektion, die ich bin, zulassen.

Doch wer bestimmt, was nicht perfekt ist? Wer bestimmt die Wahrheit?

Tausend Antworten gibt es auf diese Fragen. Doch merke ich, dass ich sie gar nicht beantwortet haben will. Ich begnüge mich damit, dass mir dieser Moment wichtig ist. Ich geniesse es, in diesem Zustand zu sein und in eine beseelte Ruhe hineinzuschreiben. Ich empfinde es als grosses Geschenk dir meine Fragen, Gefühle und Forschungen zu erzählen. Ich fühle mich wahrhaftig, bin meiner Wahrheit auf der Spur.

Ich bin auf dem Weg genau wie du. Wir kommen vom Weg ab, jede:r auf seine Weise. Himmel und Erde bringen Stürme, unser Haar wird zerzaust, auch unsere Herzen.
Doch diesmal lasse ich es standhaft zu, denn ich weiss, nach dem Sturm wird der Himmel wieder klar sein und ich erkenne wieder ein Stück meines Weges hier auf dieser Erde.

Ich breche aus, komme vom Weg ab, finde neue und verliere sie wieder.

Ich habe eine Wahrheit gefunden:

Die zerzausten Haare stehen mir gut!

Lebensfeuer

Wenn es doch so einfach wäre
Altem adieu zu sagen
Neues zu empfangen
in der Freude
und nicht in Angst
vor dem Unbekannten

Vertrauen in mein Lebensfeuer
und all die Farben
in mir
die tanzen
und ein Chaos anrichten
weil sie gelebt werden wollen
und ich Angst habe
sie zu zeigen
weil ich Angst habe vor

ich schliesse die Augen
damit ich sehen kann
der Duft in meinen Ohren
bringt mich zum Staunen
das Atmen lässt mich spüren
und ich

fühle meine Kraft
wie sie befreit
wenn ich das Fest in mir annehme

und es Morgen wird

Bild

Ich habe ein Bild gemalt.

Nein, nicht dieses da oben. Ein anderes.

Ich habe drei Monate daran gearbeitet.
Nun ist es fertig, glaube ich. Ich schaue es immer wieder an und schon finde ich etwas, was ich noch verbessern oder verändern möchte.

Ja, dieses andere Bild ist nicht schön, sage ich, aber kraftvoll, sagen die Leute, die es gesehen haben. Es strahle Wärme aus, sehr speziell, die Frau da drauf, die hat einen Flügel als Arm? Malst du gerne in Symbolen? Ist das sprituell gemeint? Was sind das für Farben, die du da verwendest? Ist das nicht kompliziert? Sind das meine Fragen oder die der Betrachtenden?

Ich schaue in den Spiegel.
Ich sehe eine Frau, ich will es wissen.
Sie ist nicht mehr jung, sie ist im reifen, vollen Alter.
Sie strahlt Wärme aus und sie hat ……..
Kann das sein?
….. sie hat…. ein Arm ist…. nein, ich schaue meine Arme an, es sind einfach Arme, aber im Spiegel …..
Ich schaue genau hin, ich will es sehen.
Der linke Arm ist ein Flügel!
Sehr speziell, sage ich nur. Ich träume wohl und bleibe lange einfach stehen und schaue und staune und schaue und staune und schaue und ……

Da gibt es nichts zu verändern.
Das Gesicht erzählt vom Übergang in eine neue Zeit. Voller Kraft und Erntedank.
Der Körper steht ruhevoll da, aber das täuscht. Er ist bewegt von den erlebten Zeiten und er ruft nach Aufbruch, nach Tanzen, nach Fliegen, nach Freisein!
Einen Flügel habe ich ja schon, der zweite wird wohl auch wachsen im Laufe der Jahre in mein reifes Alter.

Da beginnt die Frau im Spiegel zu strahlen.
Sie erkennt ihre Kraft. Sturmerprobt und liebesbewusst. Sie weiss um das Träumen in ihr und die Farben und Melodien, in denen es sich zeigt.

Ich schliesse die Augen, beginne leise und unsicher, dann immer lauter Laute zu singen und mich zu drehen. Mein Herz schlägt laut.

Ich habe zwei Arme und keine Flügel.
Das Titelbild hat nichts mit meiner Erzählung zu tun. Oder doch?

Es ist nicht gefällig, sage ich, er strahlt Wärme aus, sagen die Leute.

Ob er Flügel hat?

Willkommen

So viel gäbe es zu berichten. Doch wo soll ich anfangen, was herauspicken, was erzählen? Am liebsten möchte ich dich fragen, worauf hast du Lust? Hast du überhaupt noch Bock zuzuhören? Oder ist schon fast jedes Wort zu viel, das nicht mit Händen geformt und mit richtigen Füssen zu dir getragen wird?

Ach, ich rede um den heissen Brei. Die Wahrheit ist, ich habe keine Ahnung, was ich dir erzählen möchte. Weil die Lebensgeschichten, meine wie deine, grad so am Überfliessen sind. Ich glaube, ich war selten so präsent im Leben wie gerade jetzt.

Jetzt bin ich da und erzähle,
jetzt bin ich da und ich weiss nicht weiter,
jetzt bin ich da und atme das Ticken der Uhr auf dem Tisch ein
und die Zeit, die verstreicht, wieder aus.

So viel ist da und doch nichts.

Es ist etwa so, wie wenn man der Frage auf die Spur geht, was ist der Unterschied zwischen einladen und eingeladen werden?
Nein, ich will dich nicht für blöd verkaufen. Es ist mir ernst.

Wie weit offen ist mein Herz, wenn ich eingeladen bin und wie geht es ihm, wenn ich einlade?

Wenn ich dich an meinen Tisch, an mein Feuer einlade, lade ich mich dann auch ein oder funktioniere ich nur?
Wenn ich mich an meinen Tisch, an mein Feuer einlade, höre ich mir dann genau so aufmerksam zu und mache alles, dass es mir wohl ist………… mit mir?

Mache ich mein Herz auf, nicht nur für meine Sorgen und Ängste, nein, lasse ich auch Freude und Anerkennung Platz nehmen an meinem Tisch? Schaffe ich es, die bunte Gesellschaft aller Aspekte, die mich ausmachen, willkommen zu heissen als meine Gäste? Würden sie mich, die ja so super funktioniert und die eigentlich ohne diese raumeinnehmenden Gäste easy leben kann ;-), auch einladen?

Ach, ich höre besser auf mit dieser Fragerei, sonst meinst du noch, ich sei verrückt …… ver-rückt in meiner Wahrnehmung und in Gedanken in Gefühlen schwingend, wie es ist, willkommen zu sein.

Vielleicht ist einfach mal Lauschen angesagt? Diese leisen Töne, die da klingen, höre ich sie? Vielleicht erzählen sie von der Liebe? Vom Glück hier zu sein? Von der Freude mit dir an einem Tisch zu sitzen? Mit dir die Musik zu tanzen, die ich in deinen Augen sehe?

Ja, ich wünsche mir, dass auch meine Klänge auf dieser Erde willkommen sind!

Ich öffne meine Arme und ich merke, sie öffnen mein Herz auch für deine. Und ich spüre, dass einladen und eingeladen werden in diesem Moment das selbe ist.

Ich begrüsse uns!
Wir sind willkommen!

Stilles Grau

Herz

 

……… es ist, als würde ich’s begreifen, ja anfassen, das Glück des Wortes.

Eine Stimme, ist sie aussen? Ist sie innen? Verrät mir ihr Geheimnis mit ihren Flügeln.
Selten still und doch eng am Körper, dort wo darunter das Herz den Lebensrhythmus schlägt.

Ein Ort? Ein Raum? Ein Gefühl? Die Liebe?

Der Wind, die Sonne und die Nacht, sie tragen mich fort wie Blütenblätter, die in den Himmel und auf die Erde tanzen. Leise, bis die Farben verblassen, hüten sie die Erinnerung.

Und dann, in der stillen grauen Pracht, erwacht der Traum, der wahr wird.

Die Alte

Die Alte

Das alte alte Wissen erhebt sich als Gewitter im tiefen Himmel.

Gerade strahlte noch heller Sonnenschein und brachte die Spiele der Täuschung, der Sehnsucht, der Freude und der Liebe ans Tageslicht.

Ist sie eine Spielverderberin?

Ich stütze mich auf den grossen Reisigbesen, mit dem ich eben erst noch schwungvoll Wege und Plätze vor meinem Haus wischte. Ich freute mich über den Rhythmus, das Kratzen auf dem Boden, das wie Musik in meinem Tun erklang.

Ich schaue in den Himmel. Ich will sie sehen, ich will ihr in die Augen schauen. Ich will die Tiefe des Blitzes und des Donners spüren, auf dass ich erkennen möge.

Dieses uralte Wissen lässt mich den Besen wieder am Stiel packen und schnell, schnell weiterwischen. Nicht oberflächlich und furchtsam, nein!

Voller Kraft mit dem Wunsch mich von der Alten erfassen zu lassen.

Eigentlich ist mein Tun sinnlos, denn der Wind hat längst alle meine Haufen zerzaust. Und da sind auch schon die ersten Regentropfen. Doch ich gebe nicht auf. Ich will wissen mit Leib und Seele.

Ich halte inne, sie ist da. Lässt Bäume biegen und unsere Herzen rasen. Sie bringt alles durcheinander. Meine fein gepützelte Ordnung ist ihr egal. Sie will zum Kern, denn der hält jedem Sturm mit Leichtigkeit stand.

Der Himmel und die Erde im wilden Liebestanz…..  schenken uns unzählige Kinder.

Eines davon ist der erste Sonnenstrahl auf die frisch gefegte Seele.

Wilde Tänze

Wilde Tänze

Ich weiss nicht, wie mir geschieht, aber aus meinem Kopf wachsen wilde Tänze.

Da muss ich gar nichts tun, sie spriessen einfach so heraus. Sie wedeln um mich herum, mal schnell, mal langsam, bis ich mich bewege. Ja, aber nicht einfach so hin und her. Nein, ich soll selber richtig tanzen.

Ich bin sehr froh über diese wilden Tänze. Denn manchmal vergesse ich mich zu bewegen. Bleibe stehen und grüble. Innere Saboteure und Zweifler machen sich breit. Sie wollen mir weis machen etwas Richtiges zu tun, als einfach nur zu tanzen.

Wusch! Schon wächst ein neuer wilder Tanz heran, kitzelt mich an der Nase, lässt mich meinen Kopf schütteln, meine Schultern hochziehen, die Hände mein Gesicht reiben, um dann mit einem lauten Hatschi! die Arme wegzuschleudern und mich im Kreis zu drehen.

Ha! Sie sind verscheucht – diese fiesen Kerle.

Mein Lebenstanz führt mich meiner Nase nach, fordert mich auf, meine Lieder laut zu singen und genau auf mein Herz zu horchen.

So bekommt alles einen Sinn.

Ich bin frei meine wilden, zarten, traurigen, freudigen, spontanen, weisen Tänze zu tanzen, denn ich ich liebe sie!

Berührung

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Von weit her ist sie gekommen.
Oder war sie schon die ganze Zeit da?
Nicht wahrgenommen, auch nicht gehört oder gefühlt und schon gar nicht gerochen.

Ist ja eigentlich gar nicht wichtig, Hauptsache ist, dass sie jetzt da ist.

Leise ist sie zu mir gekommen und hat mich sanft berührt. So sanft, dass ich schmunzelnd und mit verklärtem Blick in die Weite geschaut habe. Sie hat mich von innen heraus bewegt und Farbe auf meine Haut gezaubert.

Ist es die Freiheit, die mich auffordert zum Ozean zu werden, meine Tiefe, meine Vielfalt und meine Weite zu erkennen?

Oder ist es die nährende Stimme in mir drin, die mir Mut macht einen Schritt nach dem anderen ins Lebensabenteuer zu setzen?

Es könnte auch die Liebe sein, die mein Herz in Schwingung bringt und mich ausgelassen über den Himmel tanzen lässt!

Klingt nach wunderbarem Zauber. Die Berührung, die mich traf, sie kam  wirklich von weit her – das weiss ich jetzt mit Sicherheit.

Die Tiefe des Meeres, die Kraft der Erde, die Wildheit des Feuers brachten mir……….

……. die Ahnung.

Sanft und leise bewegt sie mich von innen heraus und bringt Farbe auf meine Haut – die Ahnung ist der Zauber, bevor er ausgesprochen und Wirklichkeit wird.

Die Ahnung ist das Unbeschreibliche.