Ruhe

Baum mit Schnee / Ruhe

Ruhe ist ein Zauberwort.

Wie der erste Schnee. Er hüllt alles ein, macht die Welt neu und still.

Wo vor kurzem noch alles bunt war, ist es nun weiss. Kontraste sind sichtbar ohne Lärm. Stoisch und still dulden sie einander. Oder geniessen sie ihr Miteinander, so verschieden wie sie sind?

Ruhe zulassen, sie einladen wie einen seltenen Gast. Alle Ablenkungen weglassen und dem schnellen, eigenen Puls zuhören. Über die Geschichten staunen, die er ohne Punkt und Komma erzählt.

Was? Du erzählst von mir? Von meiner Atemlosigkeit? Von meinem Fleiss wie ich meine Pflichten erfülle? So schnell? Nein, das kann nicht sein. Mein Leben ist doch ganz normal hektisch! Oder besser gesagt, herausfordernd, vielseitig und ausgefüllt oder……. fremdbestimmt? Lass mich in Ruhe!

Einmal Baum sein. Sich einschneien lassen., nachdem der Sturm alle alten Farben mitgenommen hat. Beobachtend zulassen, wie die Kontraste ein Miteinander bilden, in Ruhe SEIN.

Still und ruhig werden und spüren wie aus dem schnellen Puls ein vertrautes Herzpochen wird. Den eigenen Rhythmus wahrnehmen und Tränen der Freude vergiessen.

Da spielt ein sehr altes Lied auf einem sehr alten, wissenden Instrument. Es spielt Weisen von Verlusten, Trauer, des Abschieds und von der Liebe. Spielt aufmunternde Melodien, die nur du erkennst. Denn nur dein Herz weiss, womit es dir die Freude, den Spass, die Leichtigkeit, dein Licht, deine Schöpferkraft in dein Leben trommeln kann.

Ich habe sie wieder gehört, diese Lieder. Ich habe mich drei Tage aufs Sofa gelegt und dem Wetter draussen und dem in mir drinnen zugeschaut und gelauscht, die Gegensätze einfach zugelassen.

Ruhe ist ein Zauberwort und wenn man sie einlädt und sich unendlich Zeit für sie nimmt, ist sie heilend.

Herz

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