Spinnerei

spinnerei

So sieht Denken aus  ……………..  bei mir.

Da fliessen Fäden umher, die Farben und Töne produzieren. Ich versuche dann den Inhalt zu erkennen und einen Zusammenhang herzustellen.

Aber auf einmal verknüpfen sich zwei Fäden, die vorher gar nichts miteinander zu tun hatten. Es entsteht eine Verbindung, die mich innehalten lässt. Ich beginne meine Gedankenfäden zu spinnen, um den Inhalt der vorherigen zu verstehen.

So kann ich mir das Chaos, das sich manchmal in meinem Kopf und in meinem Herz ausbreitet am besten erklären.

Am schönsten ist es dann, wenn ich Adler spiele.

Die Gedankenspinnerei umkreisen, mich immer mehr von ihr entfernen, bis ich einen leeren Überblick erhalte. Meine Flügel im Wind sind weit und jede einzelne Feder flattert leise und nur ich kann sie hören. Ich blinzle, weil die Sonne direkt auf meinen kleinen aber eindrücklichen Kopf scheint. Sie macht mir Mut immer höher zu kreisen.

Und da…… da sehe ich meine Gedankenlandschaft von oben: Unzusammenhangslos, wild, lebendig, klar unverständlich für jemand anderes, für mich aber irgendwie magisch und voller Wunder.

Also – wenn ich sie noch lange so umfliege und bestaune – erkenne ich ganz deutlich……… mein Zuhause……… ich bin wieder wohlbehalten bei mir selber gelandet.

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