Einsame Wölfin

Ist die Zeit der einsamen Wölfin, die durch ihr Leben streift, vorbei?

All die Fragen, die um den Sinn des Lebens kreisen, um die Bewältigung des Alltags, diese ewigen Beziehungsfragen, ist es Zeit, mit ihnen Frieden zu schliessen?

Ach ja, es gibt Millionen von Ratgebern, Therapien und Möglichkeiten sich selber auf die Spur zu kommen.
Ein Aha! da, ein verständnisvolles Nicken dort, ein Umstellen der Lebensgewohnheiten und man wird zum wandelnden Widerspruch.

Neindochnein, sagte eines meiner Kinder einmal, als es galt, sich für etwas zu entschliessen.

Neindochnein! Und mit einem Satz in die Freiheit springen, wo man wieder im eigenen Rhythmus stöbernd durchs Leben streifen kann.
Nur schon die Vorstellung, ungestört mich selber Sein, verleiht mir Flügel!

Da sind die Widersprüche auf einmal logische Spuren durch das Sein. Ich bin mit mir allein und gehe meiner Nase nach. Je länger ich das tue, desto ausgeprägter wird mein Spürsinn.
Ich nehme die Einladungen zum Verweilen gerne an, denn ich spüre ganz genau, ob ich mich da wohl fühle oder, ob es schlauer ist, schnell weiter zu ziehen.

Ja, als einsame Wölfin habe ich meine Sinne aufs Feinste eingestimmt und ein gelegentliches lautes Aufheulen auf freier Wildbahn ist Ausdruck von Freude und innerem Frieden. Ein Jauchzen eben!

Aber ist diese Zeit nun vorbei?
Ich frage mich das, weil ich das Gefühl habe, dass es vielleicht wichtig ist, jetzt, genau jetzt in dieser Zeit nicht mehr nur allein in diese Jauchzer einzustimmen. Wäre es nicht gerade jetzt wichtig, mit geschärften Sinnen und klopfendem Herzen aufeinander zuzugehen, und uns in unser Leben einzuladen und schauen, ob es uns mit uns wohl ist?

Wäre es nicht genau jetzt, in dieser Zeit, wichtig zu entdecken, wie sich das Jauchzen der Anderen anfühlt und darüber staunen? Den Mut aufbringen mitzuheulen, in der eigenen Sprache und laut darüber lachen, weil es ganz wundervoll schrecklich klingt?

Macht das nicht wieder andere aufmerksam und sie können sich nicht mehr halten, vergessen ihre Konditionierungen und heulen frech und munter mit? Es macht Spass, weil alle so tönen dürfen, wie sie sind! Tief aus ihrem Herzen heraus!

Wenn ich als einsame Wölfin merke, dass da lauter einsame Wölfinnen und Wölfe sind und alle einander ausweichen, weil sie glauben nur allein den Roten Faden zum Glück zu finden, schaffe ich es dann, meine Scheu abzulegen und meine Wildheit mit ihnen zu leben, weil ich sie in allen andern auch entdecke?

Ja!

Es ist Zeit, das Eigensinnige in jedem von uns zu feiern, miteinander auf die Pirsch zu gehen, gemeinsam laut aufzuheulen und sich über den Lebensfunken in den Augen der anderen freuen.

Feiern?

Ja, feiern, immer und immer wieder, auch wenn wir getrennt sind! Ein Miteinander kennt keine Grenzen…..

……. ach, diese Widersprüche!

Abschied

Abschied

Was kommt heraus, wenn zuerst der Titel sich meldet, ich aber noch keine Ahnung habe, was diese Überschrift verdient?

Seit Tagen schon taucht dieses Wort in mir auf und verunsichert mich.

Was soll das heissen? Wer oder was verabschiedet sich von mir? Oder von wem oder von was?

Oder ist es ein Wort, das ich aussprechen werde, sollte, muss?

Dazu kommt, es ist das erste Mal, dass ich mit einem Text beginne, bevor ich ein Bild dafür ausgewählt habe.

Jetzt aber ist das Bild gefunden und nun bin ich gespannt, was für Worte sich mir zeigen werden. Du auch?

 

Ich folge dem Faden mit den Augen und verliere schon bald die Spur. Ist sie gerissen die zarte Linie, die sich im Kreis bewegt? Oder hat sie sich vertrauensvoll an eine andere gelehnt, um zusammen mit ihr ein Bild zu erschaffen?

Ich schaue genau hin. Ich will die Spur wieder aufnehmen, aber je angestrengter ich suche, desto weniger finde ich den Anschluss.

Was soll das? Was soll das Ganze?
Was hat es für einen Sinn einer Linie zu folgen?

Wegschauen! Los!
Laut falsche Töne singend in die Luft schmettern!
Ich will!
Ich will!
Ich will!
gut sein
schön sein
reif sein
ich will genial sein! Ich will!

Schattenboxend Polka tanzen

Da!!!
Ein Knall.
Jetzt ist der Faden gerissen.
Die Enden fliegen weg. Fort. Sie sind ins Unendliche abgehauen.

Atmen.

Sanft klingt es von weit her, kommt immer näher und

fliesst einfach durch mich hindurch und klingt und zieht weiter.
Durch mich hindurch.
Ich kann’s nicht festhalten.
Und es erfüllt mich trotzdem.
Es klingt immer wieder von Neuem und geht weiter, es hört nie, nie, nie auf.

Es ist Zeit, mich zu verabschieden: vom Wollen, von der Illusion etwas zu haben im Aussen, etwas zu sein, das ich gar nicht bin.

Ganz beklangt schaue ich auf mein Bild.

Es ist Zeit, mich zu begrüssen, mit allem was mich ausmacht.

Es ist Zeit, mit anderen Fäden zusammen Bilder zu gestalten.

Spinnerei

spinnerei

So sieht Denken aus  ……………..  bei mir.

Da fliessen Fäden umher, die Farben und Töne produzieren. Ich versuche dann den Inhalt zu erkennen und einen Zusammenhang herzustellen.

Aber auf einmal verknüpfen sich zwei Fäden, die vorher gar nichts miteinander zu tun hatten. Es entsteht eine Verbindung, die mich innehalten lässt. Ich beginne meine Gedankenfäden zu spinnen, um den Inhalt der vorherigen zu verstehen.

So kann ich mir das Chaos, das sich manchmal in meinem Kopf und in meinem Herz ausbreitet am besten erklären.

Am schönsten ist es dann, wenn ich Adler spiele.

Die Gedankenspinnerei umkreisen, mich immer mehr von ihr entfernen, bis ich einen leeren Überblick erhalte. Meine Flügel im Wind sind weit und jede einzelne Feder flattert leise und nur ich kann sie hören. Ich blinzle, weil die Sonne direkt auf meinen kleinen aber eindrücklichen Kopf scheint. Sie macht mir Mut immer höher zu kreisen.

Und da…… da sehe ich meine Gedankenlandschaft von oben: Unzusammenhangslos, wild, lebendig, klar unverständlich für jemand anderes, für mich aber irgendwie magisch und voller Wunder.

Also – wenn ich sie noch lange so umfliege und bestaune – erkenne ich ganz deutlich……… mein Zuhause……… ich bin wieder wohlbehalten bei mir selber gelandet.

Ein Jahr

ein-jahr

Ein Jahr.
Ein Jahr lang schreibe ich nun meine Geschichten. Nach dem ersten mutigen Schritt sind es nun etwa 40 geworden.

Und es ist jedes Mal ein Abenteuer: Was soll ich diesmal erzählen?
Ich schaue mein Bild an, lese den Text auf der Rückseite, den ich wiederum vor zwei Jahren geschrieben habe, und dann gehts los. Manchmal steigt dicht der Zweifelnebel in mir auf, der mir weismachen will, dass ich diesmal wohl keinen Einfall haben werde.
Aber mit jedem Satz, den ich zuerst auf einen richtigen Block schreibe, verscheuche ich diesen Dunst. Und mit dem letzten Punkt beginne ich selber zu staunen, dass es wieder geklappt hat.

Ja, ich gebe es zu, ich freue mich selber jedes Mal, was da nun zum Vorschein gekommen ist. Und manchmal schmunzle ich oder lache gar laut über das, was ich da gerade lesbar gemacht habe.

Ach, wie peinlich! So lustig! Ja genau! Uiuiui so wütend!

Der rote Faden – meine Bilder.
Der Duft – das Geschriebene hinten drauf und mein Herzklopfen spielt die Musik dazu.

Ich rufe mir die Stimme des ersten Blogbeitrags in Erinnerung und nehme sie als meine Würze dazu: “Mach, was du willst!”

Und so wird das irische Sprichwort, das tatsächlich hinten auf diesem Bild steht, Wirklichkeit:

“Glück ist, wenn die Realität schöner ist als der Traum.”

Ein grosses Danke von Hinter der Trommel an euch alle!

Ur Sprung

ur-sprung

Ich beginne bei mir, ganz nah.
Ich drehe mich um mich selbst. Schnell und immer schneller.
Alle Himmelsrichtungen kann ich so einfangen. Und wenn ich dann die Augen schliesse und mich weiter drehe, vermischt sich alles.

Auf einmal bleibe ich stehen und ……….
… es dreht sich einfach weiter!
Es fällt mir nicht ganz leicht ruhig zu stehen, denn auch im Körper schwingt es weiter.

Ich beginne zu gehen. Im Kreis. Setze behutsam einen Fuss vor den andern. Meine Arme gleiten immer mehr nach aussen. Ich spüre, wie gut das tut. Und ich finde langsam das Gleichgewicht wieder. Schritt für Schritt entferne ich mich vom Ursprung.

Ich komme mir vor wie eine Seiltänzerin. Ich kenne den Anfang und weiss, dass es ein Ende gibt. Ich bemühe mich nicht hinunter zu fallen. Ich schaue nur auf meinen Weg, vergesse zu atmen und erhasche nur kurze Bilder von der Umgebung.

Das ist ja überhaupt nicht lustig! Und sehr anstrengend dazu.

So, jetzt tausche ich mal die Rollen. Mit einem mutigen Schritt springe ich vom Seil. Ich nehme den Weg in meine Hände und taste mich zurück zum Ursprung. Und das geht länger, als ich gedacht habe!

Aber da! Endlich!

Ich packe das Stück, das ich für den Anfang (oder das Ende?) halte. Schwinge beide Arme samt Erkenntnis in die Luft und beginne zu tanzen.

Ich bestimme den Weg und die Art wie ich ihn gehe.

Immer wieder schaue ich in die Welt, sie ist unglaublich. Und ich bin ein Teil von ihr, noch unglaublicher.

Mit dem Himmel über mir, der Erde unter mir und dem Leben in mir weite ich die Kreise und halte die Absicht, meinen ureigenen Weg zu finden, fest in meinen Händen.

Zu Hause

zuhause

Ich hab’s geschafft! Ich hab’s geschafft! Ich hab’s geschafft!

Ja, schon wieder. Ich muss es singen, tanzen und euch erzählen. Wie oft habe ich das in der letzten Zeit geschrieben, dass ich etwas geschafft habe?

Da gab es ein Wesen, wie ihr wisst, hinter vielen Schichten versteckt. Es gefiel ihm eigentlich recht gut dort. Und doch … immer wieder kam die Frage, was wäre wohl, wenn diese nicht mehr wären? Nein, besser nicht darüber nachdenken. So, wie es ist, ist es schon ok. Sicherheit und Vertrautes gehen vor. Das Wesen wollte atmen. Und merkte, dass es gar nicht recht einatmen konnte – der Platz fehlte. Es war eng hier, ziemlich eng.

Träume helfen die grössten Hindernisse zu überwinden.

Das Wesen wünschte es sich oft, dass solche Träume wahr werden.

Da gab es nur etwas, dachte das Wesen, an die Träume glauben. Und zwar so lange, bis ein Stück des Erfüllungsfadens mit beiden den Händen zu fassen war. Und dann, sagte es sich, lasse ich ihn nicht mehr los!

Durch Wind und Wetter, über Stock und Stein, durch Feld und Wald, in die Angst und in die Freude, durch alle Schichten hindurch. Über all die Lebensberge und durch alle Lebenstäler – es folgte dem Faden.

Doch was war das?
Der Tod, das Ende des Lebens stand auf einmal genau vor der Nase des Wesens. Und jetzt?

Nein! Ich will nicht sterben! Ich will wieder nach Hause, rief es aus dem Überlebenseifer heraus.

Eben! Sagte eine Stimme im Wesen drin.

Auf einmal wurde es ganz still. Kein Strampeln mehr, kein Wegrennen, kein Festhalten.
Für einen kurzen Moment stand das Tor zu ihm selbst weit offen. Mit Leichtigkeit tanzte es hindurch: So fühlt sich das eigene Zuhause also an! In diesem kleinen Moment war alles da, was es fürs Leben braucht:

Mein Herz. Mein Atem. Mein Körper. Mein Verstand. Und meine Liebe.

Ich habe es geschafft, ich bin im Alltag wieder angekommen. Ich kämpfe mich durch die Schichten, ich suche nach dem Sinn des Lebens, ich stosse an Hindernisse und ich finde den Weg nicht …….

……. aber ich kenne mein Zuhause, ich habe es genau gespürt!

Schlaufen

Schlaufen

Ich war dabei.
Ganz und gar.
Wortmalend, herztanzend, Geschichten redend und mitatmend ging ich durch den Saal.

Dieser Saal ist eine Scheibe. Darauf gehen ganz viele. Die Scheibe dreht sich nicht. Sie ist fest. Ganz fest. Und um alle herum dreht sich die Sonne.

Nun sitze ich da und denke über alles nach. Ich denke und denke. Ich träume und lasse alles Revue passieren. Und nochmals. Und dann nochmals. Die Zeit vergeht, ich sitze immer noch am selben Ort und meine Bilder verändern sich nur langsam.

Da meldet sich die eine Stimme in mir drin, die mir auf die Füsse tritt, ihre Hände an meine Wangen legt und sie rubelt, mir einen Klaps auf den Hintern gibt und meine Hände schüttelt:

  • Haaalllooo! Wo bist du? Siehst du mich? Hörst du mich? Aufwachen! Das Leben geht längst weiter!
  • Ach nein, du blöde Stimme, lass mich in Ruhe!
  • Nein, lass ich nicht. Komm spiel mit mir!
  • Aber sitzen und träumen ist wie spielen.
  • Ja, aber nicht, wenn du dich in vergangenen Schlaufen drehst. Du bist so langweilig!

Ändern. Sosein. Annehmen. Zweifeln. Grübeln. Auseinandernehmen. Reimen. Träumen. Abhauen. Sitzen und  …
warten auf die Stimme, die mir sagt, dass alles in Ordnung ist, so wie es ist.

Ich bin ruhig, ich bin zerzaust, ich übe.

Ich drehe träumend Wunschbänderschlaufen um die feste Erde, die sich dreht mit der Sonne drum herum. Und darauf steht:

ICH BIN
frech
wild
trotzigmotzig
liebevoll
gutgelaunt
lustig
weiblich
alt und jung
tanzend
schwingend singend
klar – zerzaust.
Ja!

tagträumen

Tagträumen.jpg

Nachdenklich.
Nachdenklich bin ich.

Mache ich es recht oder bin ich ungerecht? Kann ich es allen recht machen?
Sicher nicht, höre ich euch da rufen, kaum habe ich die Frage gestellt.

Wärt ihr auch einmal gerne rundherum beliebt? Fehlerlos, ohne Pickel oder andere Makel?
Nein, höre ich euch schon wieder, das wäre doch farblos und überhaupt sind diese Fragen realitätsfern und langweilig.

Ja, das ist schon möglich.

Ich schliesse meine Augen und schaue in sie hinein. Ich höre auf die Geräusche um mich herum. Und so vielfältig wie das Gehörte ist, so zahlreich ist das Gedachte.

In solchen Situationen wie eben jetzt wäre ich gerne jemand anderes. Wie sehen wohl die Gefühle  anderer Menschen aus? Was nehmen sie genau wahr? Was denken sie, wenn sie meine Geschichten lesen?

Das Schöne an diesem Spiel ist, es trägt einem fort. Fort von sich, fort von dem Hiersein….. adieu …….. hallo Tagtraum.

Und warum tue ich das? Nur, um der eigentlichen Arbeit auszuweichen.

Da gibt es nur eines: Schnell! Ich brauche einen roten Faden!
Nein, sage ich, nicht um ihm zu folgen.
Ich lege ihn auf den Boden, er ist meine Schwelle.

Ich springe darüber. Ich komme wieder bei mir an. Und jetzt gibt es kein Entwischen mehr.

Hallo, ich kenne dich. Ich habe dich schon mal getroffen.
Ich mag dich, erzählst du mir ein wenig von dir?
Von Aug zu Aug?
Von Herz zu Herz?

Was, jetzt? Ich habe doch zu tun!

Bild im Bild

Bild im Bild

Das Bild im Bild.
So einfach ist das. Ein Papier, ein Rahmen und ich.

Zuerst war nur das Papier. Dann kam die Farbe. Langsam breitete sie sich aus.
Was willst du? Was machst du da?
Irgendwie ist alles ein wenig ziellos. Ja, ausufernd. So geht das nicht. Ein Rahmen muss her, dem Ganzen Struktur geben. Schnell noch mehr Farbe.
Ach nein, nun ist die Leere da. Eine strukturierte Leere, ach nein.

Woher kenne ich das nur?
Hilfe, ich verirre mich!
Da ist einfach nichts. Soll ich so tun, als wäre da etwas, oder kann ich das Nichts aushalten?

Gibt es das, ein leeres Bild?
Nichts sagen, nichts aussagen.
Wen interessiert das?

Ich habe es gewusst. Du hälst es nicht aus.
Ein Strich in der Landschaft, und darauf gehe ich.
Ich sehe dich, ich höre dich, ich schaue dir zu und ja, ich höre dir auch zu.
Ich bin aus dem Nichts geboren worden und interessiere mich für dich.

Komm, erzähle mir deine Geschichte. Sie hat noch Platz auf diesem Papier, in diesem Rahmen und ………. mit mir!

unzählig

unzählig

Kreise ziehen, von einem zum anderen.

Kannst du mir das erklären?

Es war einmal ein Mensch. Er war nicht allein. Es waren unzählige Menschen um ihn, sichbare und unsichtbare.

Eines Tages machte dieser Mensch einen Sprung. Nicht in die Weite, in die Höhe. Er wollte dem Faden ausweichen, der geradewegs auf seine Füsse zuschlängelte. Nicht von vorn, von der Seite kam er und der Mensch wusste genau: Das hat Folgen. An diesem Faden hängen unzählige Geschichten und, wenn er sich auf den Faden einlässt, ist er eine davon.

Uff! Geschafft! Der Mensch konnte mit seinem Sprung dem Faden gerade noch rechtzeitig ausweichen.
Wie im Film zog nun Gelachtes, Geheultes, Gefreutes, Gekrachtes, Geheiltes und Geliebtes an ihm vorbei.
Glücklich da zuschauen zu dürfen und nicht verstrickt zu sein, setzte sich der Mensch auf einen Stuhl, verschränkte die Arme und schlug die Beine übereinander. Ja, er schmunzelte zufrieden vor sich hin.

Aber was war das? Beim Schweifenlassen seines Blickes blieb er an seinem Schuh hängen. Sein Schnürsenkel wurde immer länger und länger und ……..

Er hörte Lachen und Weinen, Flüstern und Streiten, Summen und Schmatzen, Kreischen und Lieben. Und der Mensch …….

……. war Teil dieser Geschichte.